Der Monat Oktober: Opal und Turmalin

Opal

Der Opal, der im antiken Rom als „König aller Steine“ galt, ist wie ein Chamäleon, weil er alle Vorzüge aller Steine symbolisch in sich vereint.
Sein Name bedeutet „Farbwechsel“. Dieser phänomenale Stein zeigt nämlich ein Farbspiel, das von ungewöhnlichen optischen Farbvariationen hervorgerufen wird.

Der Opal ist als Heilstein ein Stein der positiven Transformation und Symbol für Hoffnung, Treue und Reinheit. Er unterstreicht die hellen Seiten der Persönlichkeit desjenigen, der ihn trägt.
Er ist nicht nur der Geburtsstein für den Monat Oktober, sondern auch ein beliebtes Geschenk zum 14. Hochzeitstag.

Den Opal gibt es in verschiedenen Formen:

• Am häufigsten sind weiße Opale mit ihren lebhaften pastellfarbenen Einsprengseln.
• Der schwarze Opal besitzt einen blauen, grauen oder schwarzen Körper mit einem lebhaften Farbspiel.
• Der Boulder- bzw. Matrix-Opal ist leicht an seinem mit Eisenmineralien angereicherten limonitischen Muttergestein erkennbar.
• Der Kristallopal ist durchsichtig mit Farbreflexen in seinem Inneren.
• Der Feueropal kann gelb, orange oder rot sein – mit oder ohne Farbspiel.

Im Pariser Staatlichen Museum für Naturgeschichte wird ein faszinierender Opal verwahrt, der Teil des Kronschmucks war und Ludwig XVIII. gehörte. 

Opalschmuck finden Sie auf unserer Seite unter folgendem Link:

• Golddoubléring, Opal und Zirkonia

Turmalin

Der Turmalin besitzt die schillerndste Farbvielfalt von allen bekannten Steinen der Welt.
Sein Name bedeutet „bunt“. Diese Bezeichnung ist angesichts der sehr breiten Farbpalette, die diese Mineralienfamilie bedient, eher untertrieben. Es gibt: den chromgrünen Turmalin, den blauen bis blaugrünen Indigolith, den rosa bis dunkelroten Rubellit sowie den Paraiba-Turmalin.

Darüber hinaus gibt es den Turmalin als einzigartige Besonderheit auch zweifarbig, d. h. ein einziger Stein hat zwei nebeneinanderliegende Farben. Diese wird bei einem rosa-grünen Turmalin als „Wassermelone“ bezeichnet.
Des Weiteren sind mehrere Farben in einem Stein möglich.
Tourmaline werden normalerweise rechteckig oder wie ein Smaragd geschliffen, um die verschiedenen Farben zur Geltung zu bringen.

Die begehrtesten Turmaline sind solche, die im Licht die Farbe ändern, „Katzenaugen“-Fantasieturmaline sowie Rubellite (die früher aufgrund ihrer roten Farbe manchmal mit Rubinen verwechselt wurden).
Qualitativ hochwertige Chrom-Turmaline von über 10 Karat und geschliffene Paraiba-Turmaline von über 2 Karat sind sehr selten.

Man erzählt sich, dass sich in grauer Vorzeit eine Insel aus dem Indischen Ozean erhob. Auf diesem einsam vor der Küste von Mosambik liegenden Stück Land geschah etwas Unerhörtes: Nach einem heftigen Gewitter fanden die Bewohner Turmaline von unschätzbarem Wert. Dieses Eiland heißt heute Madagaskar.

Turmaline sind schöne Mittelsteine und oft in relativ großen Dimensionen relativ preiswert verfügbar.